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Wissenswertes rund um das Thema Auffangnetz

Das Auffangnetz ist in unterschiedlichen Größen und Arten erhältlich. Dabei zählen zu den üblichen Modellen zum einen das Absturzsicherungsnetz und das Staubschutznetz, zum anderen sind das Seitenschutznetz und Schutznetz zu nennen. Netze dieser Art werden von Herstellern speziell zum Einsatz auf Baustellen produziert, dabei gibt es sie in verschiedenen Maschenweiten. Aus diesem Grund ist die Auswahl der Netze riesig und die Wahl wird mehr oder weniger zu Qual. Daher werden im Folgenden die wichtigsten Aspekte rund um das Thema näher dargestellt.

 

Personen-Auffangnetze sind entscheidend, wenn es um den Schutz des Menschen geht. Dies spielt vor allem auf Baustellen eine wichtige Rolle. Gewöhnlich bestehen die Netze aus dicken Materialien und verfügen über einen immensen Schutzradius. Die Festigkeit bleibt selbst bei einem groß ausfallenden Radius gleich aus. Überdies ist es möglich, das Netz mit weiterem Zubehör, wie beispielsweise Seilbefestigungen und Gurten, auszustatten.

 

Personen-Auffangnetze werden zu einem Großteil auf Baustellen eingesetzt, dabei nehmen sie die Rolle des unverzichtbaren Lebensretters ein. Ihr Einsatz beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Gerüstbau, vielmehr können die Netze auch als Dachfangnetze eingesetzt werden. Gleiches gilt für Arbeiten an Freileitungen, sodass die Arbeitenden vor einem möglichen Absturz gesichert sind. Effektiv kommen sie dann zur Anwendung, sollte der Absturz der Person mittels präventiver Vorkehrungen nicht mehr verhindert werden können. Ist dies der Fall, muss umgehend auf Fangnetze zurückgegriffen werden. Die Rede ist hierbei von sogenannten Personenschutznetzen. Als Ziel gilt hierbei das Auffangen der herunterfallenden Person, sodass diese ohne Bodenberührung und ohne Verletzungen bleibt.

 

Doch wie wird nun das Netz überhaupt angebracht? Gibt es irgendetwas zu beachten? Das Auffangnetz wird mithilfe von Sicherheitskarabinerhaken, Aufhängeseilen, Netzkauschenschlaufen, Schäkeln oder Kauschenbügeln angebracht. Sollte das Netz mittels eines Aufhängeseils montiert werden, muss die sogenannte Bruchkraft des Seils im Falle einer einsträngigen Aufhängung 30 kN betragen. Bei einer zweisträngigen Aufhängung beträgt dieser Wert nur noch 15 kN. Für weitere Befestigungsarten muss der Sicherheitsfaktor 2 gelten. Die Basis zur Sicherung stellt die vorschriftsmäßige Anbringung des Personennetzes dar. Das Netz muss nicht nur über eine richtige Befestigung verfügen, sondern auch spezifische Energieaufnahmen aufbringen können. Eine besondere Bedeutung nimmt in diesem Zuge der Verformungsgrad unterschiedlicher Energieeinwirkungen und Fallhöhen ein. Empfehlenswert ist die Montage des Fangnetzes vonseiten eines Experten, dieser verfügt über das notwendige Know-how und die richtigen Handgriffe.

 

Netzkombinationen

 

Eine Kombination von mehreren Netzen dient zum einen dem Schutz mehrerer Personen und zum anderen zum Auffangen von herunterfallenden Gegenständen und Teilen. Demnach muss das gesamte Gebiet auch im unteren Bereich mit Netzen gesichert werden. Nur auf diese Weise ist es möglich, untenstehende Personen und Sachgegenstände ausreichend zu schützen. Ansonsten kann es nicht nur zu Sachbeschädigungen, sondern auch zu gravierenden Verletzungen kommen.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Rama Auffangnetze GmbH finden.